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JFF – Jugend Film Fernsehen e.V.

„Labs4Future – Kreativlabore für Jugend. Kultur. Digitalität“

Unter dem Titel „Labs4Future – Kreativlabore für Jugend. Kultur. Digitalität“ setzt der JFF - Jugend Film Fernsehen e.V. als Initiative gemeinsam mit mindestens zwei weiteren Bündnispartnern Bündnisse für Bildung kulturelle Projekte um, in denen durch kreativ-künstlerischen Medienarbeit die Auseinandersetzung mit dem Aufwachsen in einer digitalisierten Welt und den damit einhergehenden wertebezogenen Fragestellungen gefördert werden. In unterschiedlichen Projektformaten entwickeln die jungen Teilnehmenden ausgehend von der Frage „Wie wollen wir hier leben?“ Zukunftsvisionen und verarbeiten diese in eigenen Medienproduktionen. 

Welche Projekte werden umgesetzt?

Die Bündnispartner*innen vor Ort realisieren pro Halbjahr vier Projekte. Um die Verbindung aus medienpädagogischen Themen und Methoden, kreativer Medienarbeit und künstlerischen Praktiken zu ermöglichen, sind die Konzeption, Umsetzung und Verstetigung der Projekte in vier Bereiche kategorisiert. Die Bündnisse können ihre Projekte in einem oder mehreren der folgenden medialen Schwerpunkten umsetzen:

Labs4Future: Digital Storytelling (Fokus „audiovisuelles Erzählen“)

Ob YouTube, Instagram, TikTok oder Werbung – die (medialen) Lebenswelten von jungen Menschenwerden von Geschichten oder Stories geprägt. In den Labs4Future wird dieser Erfahrungshintergrund aufgegriffen. Junge Menschen werden befähigt mit niedrigschwelligen audiovisuellen Digital-Storytelling-Ansätzen und digitalen Tools ihre Geschichten zu erzählen. Möglich sind vielfältige Umsetzungsformen wie Social-Media-Posts, Stop-Motion-Filme oder Webvideos.

Labs4Future: Spoken Word (Fokus “Audio-Recording und Sprache”)

Kreatives Schreiben und Bühnen-Performance sind mächtige Werkzeuge, um sich selbst zu erfahren, Ausdrucksformen zu finden, ein Gefühl von Selbstwirksamkeit auszubilden und an Gesellschaft teilzuhaben. In niederschwelligen Workshops wird den Teilnehmenden Raum gegeben, eine gezielte sprachliche Ausdrucksform zu wählen, mit der sie sich wohl fühlen. Mögliche Experimentierfelder sind Poetry oder Rap.

Labs4Future: Virtual Reality (Fokus „Gestalten und Erfahren von digitalen Räumen“)

Im Rahmen niederschwelliger Workshops werden digitale und virtuelle Räume erkundet (z. B. mit VR-Brille), genutzt und vor allem gemeinsam mit künstlerischen Pat*innen als Honorarkräfte z. B. aus dem Bereich der Malerei oder Streetart, Video Art oder 3D-Animation gestaltet.

Labs4Future: Make.Code.Play (Fokus „Digitale Technologien“)

Robotik, Mikrocontroller und 3D-Druck –  neue Technologien bieten vielfältige Möglichkeiten kreativ zu werden und algorithmisches Denken, das Fundament einer Kultur der Digitalität, spielerisch begreifbar zu machen.  Das methodische Repertoire umfasst den Einsatz medienpädagogischer Methoden mit oder ohne Technologieeinsatz, den Gebrauch von Einstiegstechnologien wie Scratch, Calliope oder TinkerCad genauso wie Body-Programming und Papp-Roboter-Bau.

Zielgruppe

Kinder und Jugendliche aus sozialen, finanziellen sowie bildungsbezogenen Risikolagen zwischen 10 und 18 Jahren

Formate

Schnupperangebot
Diese kompakten Einheiten (ca. 2h) bieten eine niederschwellige Möglichkeit, erste Erfahrungen im Umgang mit kreativ-künstlerischer Medienarbeit in einem der vier Labs4Future-Schwerpunkte zu sammeln. Ziel ist es, für kreative Ausdrucksmöglichkeiten und künstlerische Themen zu begeistern. Schnupperangebote ermöglichen den niederschwelligen Zugang zum Thema in vertrauten Umgebungen. Schnupperangebote besitzen einen hohen Grad an Standardisierung und können von den lokalen Bündnissen wiederholt angeboten werden.

Kurs
In mehreren aufeinander aufbauenden Workshop-Einheiten wird über einen längeren Zeitraum hinweg an einer Thematik und ihrer kreativen Umsetzung gearbeitet. Dieses Projektformat eignet sich z. B. für wöchentlich stattfindende Treffen, freiwillige Medien-AGs im Ganztagsbereich, feste Jugendgruppen oder das Kursangebot in Jugendkunstschulen oder Jugendkulturzentren. Ein Kurs schließt stets mit einer digitalen Abschlusspräsentation oder Abschlussveranstaltung in Präsenz ab, welche Außenstehenden, z. B. Peers, Eltern etc. zugänglich gemacht wird.

Intensiv-Workshop
An mehreren aufeinanderfolgenden Tagen (3 bis 5 Tage) wird intensiv an einer Thematik und deren kreativen Umsetzung gearbeitet. Die Intensiv-Workshops finden als Blockveranstaltungen, oft im Rahmen einer Freizeit o. Ä. statt und unterscheiden sich konzeptuell von den Kursen. Es steht mehr Zeit am Stück zur Verfügung und deutlich längere Arbeitsphasen sind möglich. Gleichzeitig werden Themen, wie die Gruppendynamik, eine stärkere Rolle spielen. Ein Intensiv-Workshop schließt stets mit einer (digitalen) Abschlusspräsentation oder Abschlussveranstaltung in Präsenz ab. Diese wird für Außenstehende, z. B. Peers, Eltern etc. zugänglich gemacht. Dieses Projektformat eignet sich insbesondere für Jugendbildungsstätten und Schullandheime, Projektwochen und Ferienfreizeiten.

Kontakt

Jugend Film Fernsehen e.V.
Arnulfstr. 205
80634 München
Telefon: 089-689 890

www.labs4future.de
E-Mail: labs4future@jff.de

www.labs4future.de

Hier geht es zur Antragstellung (Kumasta3)