„Kultur macht stark“ zum Durchblättern
Eine neue Broschüre gibt Einblicke in die vielfältigen Angebote von „Kultur macht stark“. Das 32 Seiten starke Heft mit dem Titel „Ein Türöffner zu neuen Welten“ enthält Reportagen, Interviews sowie Zahlen und Fakten zum Förderprogramm.
In Reportagen aus Bochum, Tübingen und Hannover erhalten die Leserinnen und Leser Einblicke in das vielfältige Angebot der Kultur-macht-stark-Bündnisse. „Wir geben den Jugendlichen die Chance, etwas auszuprobieren, und bestärken sie in dem, was sie können“, erzählt beispielsweise der Choreograf Michael Hess vom Bochumer Tanztheaterprojekt „Renn`– Was bewegt mich?“. In Tübingen haben Kinder Skulpturen und Alltagskunst aus Plastikmüll und Elektroschrott gebastelt. Teilnehmer Dali war so begeistert vom selbstgebauten Roboter, der blinken kann, dass er später Informatiker werden möchte. In Hannover haben wir ein Projekt besucht, das Lesen und digitale Medien verbindet. Im Interview berichten drei Aktuerinnen von den Herausforderungen im ländlichen Raum.
Corona brachte neue Herausforderungen
Mit dem Beginn der Corona-Pandemie konnten die meisten Angebote der Bündnisse nicht in gewohnter Weise fortgesetzt werden. In der neuen Broschüre stellen wir auch vor, mit welchen guten Ideen die Akteurinnen und Akteure auch während der Krise tolle kulturelle Bildungsangebote für Kinder und Jugendliche aufrechterhalten haben. Darunter sind Projekte im virtuellen Raum ebenso wie beispielsweise „Kunst-Care-Pakete“, mit denen Teilnehmende während des Lockdowns zu Hause ihre Kreativität ausleben konnten.
Auch allen, die noch einmal nachlesen wollen, wie genau die Förderung durch „Kultur macht stark“ eigentlich funktioniert, sei die neue Broschüre empfohlen. Auf zwei Seiten werden alle Akteurinnen und Akteure vorgestellt und erklärt, wie Interessierte mitmachen können.
Kulturschaffende als Fürsprecherinnen und Fürsprecher
Zu Wort kommen auch Menschen, deren eigenes Leben von Kulturarbeit geprägt ist: Der Schauspieler Kida Khodr Ramadan, die Musikerin Anne-Sophie Mutter, Sänger Adel Tawil und Moderator Johannes Büchs erzählen, warum sie kulturelle Bildung für so wichtig halten. Die Schauspielerin und Fernseh-Kommissarin Ulrike Folkerts spricht ausführlich im Interview über ihre eigenen kulturellen Bildungserfahrungen. Sie ist überzeugt: „Es geht darum, an eigenen Fehlern zu wachsen, zu erkennen, dass es für ein Problem mehrere Lösungen gibt, Erfahrungen zu sammeln im Miteinander und Füreinander, im Austausch und auch in einer verbalen Auseinandersetzung. Umso stärker wird ein Mensch auch Teil der Gesellschaft, um etwas zu bewirken, zu bewegen, zu verändern für eine bessere Welt.“