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Die Eltern am Lernprozess teilhaben lassen

Um Kinder zum Üben zu ermuntern, hat die „Weimarer Notenküche“ eine Probe in besonderer Atmosphäre etabliert. Auch die Eltern sind dabei – und erleben, wie ihre Kinder Freude am Musizieren haben und Fortschritte machen. 

Teilnehmende an der "Weimarer Notenküche", gefördert von Kultur macht stark
© Olaf Adler

In der „Weimarer Notenküche“ entdecken Grundschulkinder die Freude am Spielen eines Streichinstrumentes oder am gemeinsamen Singen im Chor. Davon profitieren Kinder, die zu Hause kaum in Berührung mit musikpädagogischen Angeboten kommen. In der Albert-Schweitzer-Grundschule Weimar West werden Kinder mit einem Streichinstrument vertraut gemacht. Damit der Spaß am Instrument erhalten bleibt, ist regelmäßiges Üben notwendig. Das bleibt im Alltag oft auf der Strecke. So entstand die Idee, einen wöchentlichen Termin im örtlichen Mehrgenerationenhaus anzubieten: In einem Bündnis unter Federführung der Musikschule Johann Nepomuk Hummel findet nun eine Probe in fröhlichem Ambiente statt.

Der Probenort ist bestens geeignet, um auch die Eltern in das Projekt einzubinden. Dafür wurde eine „Elternküche“ ins Leben gerufen: Während die Kinder proben, kochen einige der Mütter und Väter. Anschließend kommt man beim gemeinsamen Essen mit Kindern, Eltern und Lehrkräften entspannt ins Gespräch und tauscht sich auch über die Fortschritte der Kinder aus. Im Mehrgenerationenhaus probt außerdem das „WeimarStadtOrchester“, ein kleines Sinfonieorchester und weiterer Partner im Projekt. Die Vorbereitung auf ein gemeinsames Konzert mit dem Nachwuchs motiviert zusätzlich, zeigt es doch Eltern wie Kindern, warum sich das Dranbleiben lohnt. 

Förderer: Verband deutscher Musikschulen e. V.